Meine allerliebsten Cookies – eine süße Wohltat mit Schokoladenstückchen und ganz ohne tierische Produkte. In diesem Artikel gibt es die niedergeschriebene Version meiner veganen Schokocookies, die nur darauf wartet, von dir ausprobiert zu werden. 

Ich möchte nun schon seit einiger Zeit ein Rezept für vegane Cookies veröffentlichen. Nun bin ich endlich vollkommen zufrieden mit dem Ergebnis und habe die Zeit und Muße gefunden, mich an den Blogbeitrag zu setzen. 

Nach ein paar Backsessions und mindestens genauso vielen Probierrunden ist das Rezept bereit für das Internet:) Die Cookies wurden von einigen Freund*innen und sogar von meinen französischen Küchenkolleginnen approved (und hier läuft normalerweise gar nix ohne eine gute Portion Butter und Ei…) 

Mehl, Zucker, Schokolade und …?

Als großer Schokifan muss natürlich auch eine gute Portion Schokolade in die Cookies. Zu der dunklen Schokolade kommt dann noch etwas Kakaopulver in den Teig.

Ich wurde oft gefragt, wie die wunderbar weiche „chewy“ Konsistenz erreicht wird. Denn wider Erwarten stehen weder vegane Butter noch Margarine auf der Zutatenliste. Stattdessen arbeite ich in diesem Rezept mit Apfelmark und Olivenöl. 

Apfelmark verwende ich oft als eine Art Eiersatz, da es dem Teig eine sehr schöne Konsistenz gibt. Darüber hinaus bekommt er eine natürliche Süße, was den Einsatz von raffiniertem Zucker reduziert.  

Das Olivenöl ist wohl die unerwartetste Zutat dieses Rezepts. Wie so oft entdeckte ich diese Kombi einfach durch Probieren. Ich verwende häufig pflanzliches Öl (meist Rapsöl) zum Backen. Es ist leicht zu verarbeiten, geschmacksneutral und ich habe es immer da. Außerdem ist Rapsöl die gesündere Wahl im Gegensatz zu Margarine. Da Olivenöl aber schon einen stärkeren Eigengeschmack hat, kam mir die Verwendung in einem Keksteig beim ersten Mal schon ein wenig wie ein Experiment mit ungewissem Ausgang vor. 

Umso überraschter war ich von dem Ergebnis – unglaublich leckeren Schokocookies mit dem gewissen Twist.

Easy Peasy Schokocookies!

Ich liebe Rezepte, bei denen man einfach loslegen kann. Alle Zutaten in eine Schüssel, mit einer Gabel oder einem Löffel zu einem homogenen Teig verarbeiten, Schokolade unterheben und fertig ist der Keksteig. Nun kommt der spaßige Teil: mit den Händen Kugeln formen und platt drücken. Und ab geht’s in den Ofen! 

Gute Nachricht für alle ungeduldigen Naschkatzen: nach bereits 10 Minuten kannst du die Cookies rausholen. Der obligatorische Probierkeks muss natürlich direkt ofenfrisch verzehrt werden. Achtung: köstliche geschmolzene Schokolade im Inneren! Bevor die Cookies abgekühlt sind, sind diese noch ziemlich weich. Das ist vollkommen normal. Ich lasse sie einfach noch für einige Minuten auf dem Backblech, bis sie etwas ausgehärtet sind.

Ich habe die Schokocookies schon zu etlichen Anlässen gebacken: zu einem spontanen Picknick, als Snack für eine Party, als Dessert für einen Kochabend und süß eingepackt als kleines Geschenk. Egal, wen ich mit den frisch gebackenen Cookies überrascht habe, die Freunde war riesig:)

Der Keksvorrat wurde in Rekordzeit verputzt? – Keine Sorge, denn der Nachschub ist mindestens genauso schnell gebacken. ☺️

Wer das Rezept gerne abwandeln möchte, kann selbstverständlich auch andere Zutaten wie Nüsse, Trockenfrüchte oder Kerne unter den Teig heben. 

Das Rezept reicht bei mir für etwa 20 Schokocookies (à ca. 5cm Durchmesser). Aber auch die Größe der Kekse kannst du nach deinen eigenen Vorlieben anpassen. 

Falls du auf der Suche nach weiteren Ideen für einfache, vegane Süßspeisen bist, findest du hier meine veganen Nachspeisen. 

Wie immer freue mich, wenn du das Rezept ausprobierst und es mit deinen Freund*innen teilst. Für regelmäßigere Updates aus meinem (kulinarischen) Leben und neue Entwicklungen in meiner Küche folge mir gerne auf Instagram.