Je kälter es wird, desto wärmer muss das Essen sein. Besonders zur kalten Jahreszeit wärme ich mich gerne mit herzhaften Suppen und Eintöpfen auf. In diesem Artikel gibt es das Rezept zu meinem liebsten Linseneintopf. 

Du kommst gerade von deinem Winterspaziergang zurück und möchtest dich möglichst schnell aufwärmen?

Mach dir einen Tee und springe zum Rezept:)

Ein unkompliziertes, leckeres und gesundes Rezept, das einfach immer geht? So würde ich diesen Linseneintopf wahrscheinlich beschreiben. Optisch kann es wahrscheinlich mit vielen Gerichten nicht mithalten, aber welcher Eintopf kann das schon? 😅

Die sättigende Komponente des Gerichtes sind natürlich die Linsen. Hierzu nehme ich am liebsten Berglinsen, da sie nicht zu matschig werden und etwas kernig bleiben. Ich habe das Rezept aber auch mal mit einer Mischung aus Beluga und roten Linsen gemacht, was auch sehr lecker war. In dem Fall verleihen die Belugalinsen den gewissen Biss und die roten Linsen verbinden das Ganze zu einer schönen „Eintopfkonsistenz“. Wenn du das auch mal ausprobieren willst, musst du gegebenenfalls die Kochzeit etwas anpassen, dass die Belugalinsen gar werden. Linsen sind eine tolle pflanzliche Proteinquelle und sehr vielseitig einsetzbar. Mein geliebter Rote Bete-Rote Linsen-Salat, vegane Spinat-Linsen-Lasagne und rote Linsen-Dal sind nur ein paar Beispiele. Wer diesen Blog schon länger verfolgt, weiß, dass ich kaum genug von ihnen bekommen kann. 😍

Zu den Linsen kommt dann noch etwas Gemüse: Karotten, Zwiebeln und was du sonst noch so zuhause hast. Hier kannst du dich nach Lust und Vorratsschrank-Inhalt austoben. Das Basisrezept mit Karotte und Kartoffel beinhaltet nur gut lagerbare Zutaten, sodass du jederzeit den großen Topf rausholen und den Herd anschmeißen kannst. Wenn du Lust hast, kannst du das Rezept aber auch mit weiteren Gemüsesorten aufpimpen. Im Winter bieten sich beispielsweise Kohlsorten und Wurzelgemüse an. Das Schöne an Eintöpfen ist für mich, dass man in einem Gericht so viele unterschiedliche Zutaten verwenden kann. Es gibt noch Gemüsereste vom Vortag? Auch Bohnen, Paprika und Kichererbsen vom gestrigen Wrapabend konnten sich bereits in meinen Eintopf dazugesellen. 

Während der Linseneintopf vor sich hin köchelt, hast du Einfluss auf die Konsistenz, indem du für ein dickflüssigeres Ergebnis den Deckel am Ende (wenn die Linsen schon gar sind) weglässt. Optional kannst du ganz am Ende noch ein paar Hefeflocken einrühren, nachdem du den Topf vom Herd genommen hast. So dickt der Eintopf noch ein bisschen mehr ein. Wenn du eher einen flüssigeren Eintopf haben möchtest (oder dann eher Linsensuppe), kannst du ganz einfach noch etwas Wasser oder Gemüsebrühe hinzugeben. Je länger du den Eintopf kochen lässt, desto matschiger werden die Linsen. Ich persönlich finde es leckerer, wenn die Linsen noch ein bisschen bissfest sind. Wenn du den Eintopf länger kochen lassen möchtest, würde ich dir empfehlen, das Gemüse erst etwas später hinzuzugeben oder etwas gröber zu schneiden. Sonst kann es gut sein, dass dir das Gemüse zerkocht und zu weich wird. 

Meistens gebe ich auch noch etwas Tofu in den Eintopf, weil ich eigentlich immer Tofu essen könnte und weil er einfach gut in diesen Eintopf passt. [Diesmal ist mir leider vor dem Shooting der Bilder mein Tofuvorrat leergegangen, weshalb auf den meisten Bildern in diesem Artikel kein Tofu zu sehen ist. Wie gesagt, das Rezept ist sehr flexibel;)]

Den Eintopf kannst du mit etwas Brot, veganen Würstchen oder einfach so servieren. Am besten schmeckt er ganz warm und mit ein paar Kräutern wie Schnittlauch oder Petersilie.

Ich wünsche dir ganz viel Spaß beim Nachkommen und einen guten Appetit!

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