Darf ich vorstellen? Meine liebste Lasagne! Absolut geeignet für einen gemütlichen Abend oder als Soulfood nach einem anstrengenden Lern- oder Arbeitstag. Wer sagt denn, dass Lasagne unbedingt mit Hackfleisch und Tomatensoße sein muss? Ich jedenfalls kann kaum genug kriegen von der Linsen-Spinat-Lasagne…

Geschmacklich finde ich persönlich diese Lasagne sogar leckerer und vielfältiger als das „Original“ der Lasagne. Zweifellos ist das Rezept eines der am meisten von uns gekochten der letzten Jahre und wartet schon lange darauf, endlich hier abgetippt für die Internet-Welt zugänglich zu sein.

Zutaten aus einer Studentenküche für eine Gourmet-Lasagne

Alles was du brauchst, ist Teil meines Standardvorrats: Dosentomaten, tiefgekühlter Spinat, Zwiebel, Knoblauch, ein paar Gewürze, Lasagnenudeln und natürlich, wie könnte es anders sein, rote Linsen. Rote Linsen sind meine allerliebsten Hülsenfrüchte. Sie sind nicht nur voller Proteine, sondern lassen sich prima und sehr vielseitig in schnellen Gerichten verarbeiten. Ob in Curry, als Suppe oder einfach so als Beilage – Linsen sind einfach toll!

Selbstverständlich kannst du auch, wenn gerade Saison ist, frischen Spinat anstelle von tiefgekühltem Spinat verwenden. Ich greife sehr gerne auf die gefrorene Version zurück, weil man dadurch flexibler in der Essensplanung ist. Und natürlich weil man dadurch ein ganzjahrestaugliches Rezept hat. Ich empfehle dir, den frischen Spinat in der gleichen Menge wie im Rezept vor dem Schichten zu blanchieren (das heißt kurz mit kochendem Wasser zu übergießen). So verringerst du das Volumen deutlich und stellst sicher, dass du den ganzen Spinat vor dem Backen in deine Form bekommst. Der Spinat würde ohnehin während des Backprozesses zusammenfallen.

Falls du tiefgekühlten Spinat nimmst, kannst du diesen sehr gut während der Zubereitung der Linsensoße und der Béchamelsoße in einer Pfanne auftauen lassen (oder einfach schon früh genug zum Auftauen aus dem Gefrierschrank holen). Während die Linsensoße köchelt, kannst du dich dann an die Béchamelsoße machen. Diese ist am schnellsten fertig und wir wollen ja schließlich ein optimales Timing beim Kochen haben, oder? ☺️

Schicht für Schicht zum Gaumenschmaus

Im letzten Schritt fehlt nur noch das Schichten. Ich mache meistens drei Schichten Nudeln, aber das kannst du so machen, wie du es am liebsten magst. Den Abschluss macht bei mir eigentlich immer eine Schicht Béchamelsoße, da diese im Ofen schön gebräunt wird und eine schöne cremige Oberfläche bildet. Wer mag, kann hier auch etwas veganen Käse oder Ähnliches verwenden. Ich finde aber, dass es ohne auch sehr gut schmeckt:)

Die Lasagne behält die Schichtung am besten, wenn du sie nach dem Backen noch etwas stehen lässt. So kann sie noch etwas Flüssigkeit ziehen. Ich finde aber, dass frische, „schlonzige“ Lasagne auch was hat. Und meistens kann ich es auch nicht abwarten:D

Qualitätssteigerung am zweiten Tag?

Meiner Meinung nach für Lasagne absolut zutreffend. Am Folgetag schmeckt die Lasagne immer mindestens genau so gut, weil der Geschmack nochmal richtig durchziehen konnte. Die Schichten sind auch nochmal deutlicher und es ist einfacher, richtige „Lasagnestücke“ herauszuschneiden. Es lohnt sich also auf jeden Fall, die Lasagne vorzukochen oder etwas mehr für den nächsten Tag mit zu kochen. Wir machen uns immer eine Form für zwei Tage.

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